Wildtier-Rettung mit der Drohne (seit April 2020)


Allgemeine Informationen zur Kitzrettung (hier: Saison 2021)

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Drohnen-Teams feiern erste Erfolge (April 2020)

In dieser Woche feierten die beiden Drohnen-Teams aus Herzfeld und Lippborg die ersten Erfolge bei der Wildtier-Rettung mit Hilfe von Drohnen mit Wärmebild-Technik. Insgesamt wurden bisher 13 Rehkitze gerettet, alleine am Sonntag Morgen (10. Mai 2020) konnten fünf Kitze vor dem sicheren Mähtod bewahrt werden. Hegeringleiter Stefan Schreiber freut sich mit allen Beteiligten über die Entwicklung. Die Wahrscheinlichkeit von Funden steigt mit jedem Tag, da in den nächsten Tagen auch die letzten Ricken ihre Rehkitze setzen (gebären) werden.

Drohnen-Teams feiern erste Erfolge
Delia Bröckelmann mit einem gefundenen Rehkitz.

Früh am Morgen wurden die ersten Flüge unternommen.

Das fliegende Auge ist am Start – LEADER macht’s möglich!

Nach langen Wochen der Vorbereitung ist der Startschuss für die erste Flugsaison gefallen. Seit Freitag, 24. April 2020, sind wir „on air“. Im März und April haben wir die Zeit intensiv genutzt und in allen Revieren die Grünlandflächen erfasst und seit dem 1. April haben wir auch unsere Technik bei UROB übernommen.

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Aufgrund der Corona-Situation war das Üben und Trainieren nur eingeschränkt und in sehr kleinen Gruppen möglich. Deshalb freut es uns, dass es nun endlich richtig losgeht. Insgesamt sind über 20 Personen in dem Wildtier-Rettungsteam organisiert, wobei ein großer Teil der Freiwilligen weder Jäger noch Mitglied im Hegering sind. Die Motivation, die Drohnentechnik mit Wärmebildtechnik zum erfolgreichen Einsatz zu bringen, ist unsere gemeinsame Motivation.

Unser System: 2 Stück DJI Mavic 2 Zoom, je 9 Flugakkus für 3 Stunden autonome Flugzeit inklusive Wärmebildtechnik von Flir mit dem Boson 640 Sensor / 5,8 GHz Analogübertragungstechnik für das Wärmebild / Flugapp DJI GS Pro

Unsere Möglichmacher: Die im Rahmen eines LEADER-Projektes durch die Europäische Union unterstüzte Anschaffung dieser zwei Hochleistungs-Drohnen soll es ermöglichen, Wildtiere vor der Wiesenmahd ausfindig zu machen, an einen sicheren Ort zu verbringen und somit vor dem sicheren Mähtod zu retten.

LEADER steht übrigens für “Liaison Entre Actions de Développement de l’Économie Rurale” (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) und ist ein im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) zur Förderung der ländlichen Räume.

Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen (weitere Infos unter http://ec.europa.eu/agriculture/rural-development-2014-2020/index_de.htm).